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AutorenbildSaskia Elvers

Universelle Gesetze - Teil 4

Das Gesetz von Ursache und Wirkung wird auch "Karmagesetz" genannt, worunter sich viele wahrscheinlich bereits eine erste Bedeutung vorstellen können. Das Motto ist hier ganz klar "Du erntest, was Du säst".


Hinter dieser Aussage steckt allerdings, dass alles eine Ursache hat. Dem kann man nicht einmal mit Nichtstun entgegengehen, denn Nichtstun fördert Stagnationen. Besonders in der Kommunikation kann man dieses Gesetz gut nachweisen, denn wenn jemand durch Schweigen oder Ignoranz ein klärendes Gespräch abwehrt, trägt dies zur Blockade von einem Energiefluss bei.

Ursache: Schweigen / Ignoranz

Wirkung: Konflikte, Unterstellung der Gleichgültigkeit oder ähnlichem, Anfeindung

Da der Ausgleich vom Naturgesetz nicht immer als direkte Wirkung auf die Ursache auftritt, kann es durchaus passieren, dass die Negativität uns an einer anderen Stelle entgegenkommt. [Ebenso verhält es sich natürlich auch mit dem Guten.] Wichtig ist hierbei, dass man zu verstehen weiß, dass plötzlich auftretende Negativität keine Strafe für ein Fehlverhalten ist, sondern lediglich dazu beitragen soll seine eigenen ausgeteilten Ursachen zu reflektieren und zukünftig positive Ursachen zu kreieren, um langfristig positive Wirkungen zu erzielen.


Man hat durchaus die Wahl sich von der Negativität anderer Menschen nicht beeinflussen zu lassen, sich davon zu befreien und selbst zu entscheiden, wie man darauf reagieren möchte. Denn jede Wirkung ist automatisch eine neue Ursache. Das das Thema doch sehr komplex ist, hier einmal das Beispiel von oben in zwei Situationen weiter ausgeführt:

Person A: Man schweigt bzw. ignoriert eine Aussage von seinem Gegenüber.
(negative Ursache)

Person B: Das Gegenüber wird sauer und wirft einem Gleichgültigkeit vor.
(negative Wirkung / negative Ursache)

Person A: Verlässt das Gespräch ohne Klärung. Fronten verhärten sich und ein Konflikt herrscht.
(negative Wirkung)

Person A: Man schweigt bzw. ignoriert eine Aussage von seinem Gegenüber.
(negative Ursache)

Person B: Schlägt eine Kommunikationspause vor und schlägt einen späteren Zeitpunkt für eine Klärung vor.
(positive Wirkung / positive Ursache)

Person A: Willigt dem späteren Zeitpunkt für eine Klärung ein.
(positive Wirkung)

Bei den Beispielen darf man nicht vergessen, dass Person A als Wirkung auch jeweils anders hätte reagieren können. Auf eine positive Ursache folgt nicht immer eine positive Wirkung, genauso umgekehrt. Unsere Gefühle sind ein Teil von uns und lassen sich nicht auf andere übertragen - selbst wenn unser Gegenüber diese in uns wachgerufen hat. Jeder Mensch kann selbst entscheiden, wie er sich hier und jetzt fühlen möchte. Es ist unsere eigene Entscheidung, ob wir uns von den Launen anderer anstecken oder gar von jemandem provozieren lassen.


"Ich entscheide selbst, wie ich auf Dinge reagiere. Wenn ich Positivität pflanze, werde ich sie ernten - wenn auch nicht sofort."

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