10 Toxische Ausreden, Teil 2 - Wieso man Totes nicht begräbt
Bereits im vorherigen Artikel habe ich fünf Ausreden aufgezeigt. Hier folgen die restlichen. Du kennst den vorherigen Part noch nicht, dann hole dies jetzt gerne nach:
Wenn Du Dich irgendwo wiedererkennst oder gar getriggert fühlst, lade ich Dich dazu ein, Deine Situation zu hinterfragen und mich zu kontaktieren, wenn Du dies mit einem Coach zusammen bearbeiten möchtest. WICHTIG! Dies gilt für alle Arten von zwischenmenschlichen Beziehungen (z.B. Freundschaft, Familie, Arbeit) und nicht nur für, die zum Verständnis vereinfachte Form, Partnerschaften.
KOLLEKTIVE UNZUFRIEDENHEIT „Andere sind nicht besser.“
Selbstverständlich ist es einfacher sich hinter anderen Menschen zu verstecken. Doch nur weil die Mehrheit es tut oder das eigene Umfeld es gutheißt, bedeutet es nicht, dass es auch bei Dir ein gutes Gefühl auslöst. Während des Zweiten Weltkriegs gab es genug Menschen, die kollektive Forderungen ausgeführt haben und jetzt alleine mit ihren Gewissensbissen zurückbleiben.
Nur weil andere toxische Beziehungen aufrechterhalten, weil sie ihre Grundwerte auf eine verschobene Sozialität ausbauen, heißt es nicht, dass Du am gleichen Strang ziehen musst, um einen bevorstehenden kollektiven Einsturz heraus zu zögern. Sei lieber der Vorreiter, der ihnen Mut macht neue Wege zu erkunden und Dinge loszulassen, die nicht nur dem Verstand einiges an Nerven abverlangt.
AUFSCHIEBUNG „Ich weiß nicht, was ich will.“
Nicht zu wissen was man will ist logischerweise eine schlechte Voraussetzung, um Entscheidungen zu treffen. Fakt ist allerdings, dass man jetzt bereits das Bewusstsein hat, dass sich etwas verändern soll. Doch die meisten bleiben solange in dieser Situation drin und warten auf den Zeitpunkt, wo sie wissen was sie wirklich wollen. Das fördert nicht nur Toxizität, sondern ist gleichzeitig auf die schlechte Basis um irgendwann eine Entscheidung treffen zu können. Das was Dich zum Brechen bringt, kann Dich nicht heilen. Das gilt auch für Situationen, wo wir uns hilflos fühlen - dort werden wir keine Hilfe finden. Breche aus diesem Gerüst aus, denn oftmals reicht eine neue Perspektive bereits, um die eigenen Lebensumstände neu zu begutachten und anhand dessen neue Entscheidungen zu treffen.
Unter Freebies findest Du eine kostenlose Mindmap, um schneller richtige Entscheidungen zu treffen. Und höre Dir dazu gerne meine dazugehörige Podcastfolge an.
ÜBERHÖHTE ANSPRÜCHE „All-In oder gar nichts.“
Die meisten großen Ziele benötigen mehr als nur einen Schritt. Doch genau da besteht die Klux. Toxische Menschen wollen gleich einen Quantensprung hinlegen und alles dafür perfekt vorbereitet haben, statt alles Schritt für Schritt zu verfolgen. Das strotzt nicht nur von Ungeduld, sondern allem voran vor Selbstüberschätzung. Zudem befähigt es sie dazu, genug Ausreden zu haben, weshalb sie einzelne Schritte noch nicht gegangen sind oder der Sprung noch nicht vollzogen wurde. Man übernimmt weder Verantwortung noch handelt man sozial. Sich eine neue, bessere Partnerschaft neben seiner bereits bestehenden Beziehung aufzubauen, ist unehrlich und doppelt unsicher. Dabei wünschen sich gerade diese Menschen am meisten Sicherheit und Ehrlichkeit von anderen.
ABHÄNGIGKEIT „Was sollen denn die anderen denken?“
Die Gedanken unserer Mitmenschen gehen uns an sich gar nichts an. Wir haben keinen Anspruch darauf und können sie demnach auch nicht einfordern. Über das Gefühlsleben anderen Personen haben wir keine Macht und diese kontrollieren zu wollen, ist überheblich und somit toxisch. Menschen können immer anders reagieren, als es von uns gewünscht ist. Es ist daher nicht egoistisch, wenn man seinem eigenen Weg nachgeht, um glücklich zu sein. Ganz im Gegenteil! Menschen, denen Du wirklich wichtig bist, versuchen Deine Ängste zu verstehen, Dich dabei zu unterstützen sie zu überwinden, damit Du Deinen wahren strahlenden Kern ausleben kannst. Toxische Menschen halten Dich in Situationen fest, wo sie wissen, dass Du da nicht voll und ganz zufrieden bist und ignorieren Deine Gefühle. Häufig erkennt man sie auch daran, dass sie Dir ohne Nachfrage mitteilen, was sie von Deinen Schritten oder Entscheidungen halten – sie meckern mehr, als dass sie Dich motivieren und inspirieren.
STÄRKE-IGNORANZ „Wer bin ich schon?“
Etwas aktiv zu beenden, könnte zur Folge haben, dass andere Menschen schlecht über einen reden oder denken. Fakt ist, es wird mit Sicherheit immer jemanden geben, der einem einen bösen Charakter nachsagen will, doch wir wissen doch mittlerweile alle: „Wer hinter dem Rücken anderer redet, sagt dabei mehr über sich aus als über die Person von der er redet.“ Wer solchen Menschen auch noch mehr Glauben schenkt, als die eigentliche Person nach dessen Beweggründe zu fragen, ist genauso toxisch wie das kleine „Lästermäulchen“.
Was an dieser Sache noch viel verheerender ist: Du bestärkst diese Toxizität auch noch damit, wenn Du Dich wegen solcher Menschen von Deinem Glück abwendest und nichts änderst. Du bist weder ein „Feigling“, noch ein „Aufgeber“, wenn Du eine toxische Beziehung hinter Dir lässt, um Dir eine erfüllende Zukunft aufzubauen. Die agierst als „Feigling“ und „Aufgeber“, wenn Du es nicht tust, denn Du benutzt nicht Deinen angeborenen Mut, um Dich für Unbekanntes zu öffnen.
Zur Erinnerung:
„Ein totes Pferd weiter zu reiten, ist genauso toxisch, wie das Pferd zum Ritt weiter anzubieten.“
Brauchst Du Unterstützung beim Loslassen von toxischen Gewohnheiten, Menschen oder Glaubenssätzen? Dann melde Dich gerne bei mir für ein kostenloses Erstgespräch.